FAQ zur Wärmedämmung
FAQ - die häufig gestellten Fragen
Fassadendämmung ist ein komplexes technisches Thema, das Ihnen am besten der Fachmann selbst beantworten kann.
Wir möchten Ihnen hier die am häufigsten gestellten Fragen beantworten:
-
In welchem Umfang wird Wärmedämmung an der Fassade vom Staat gefördert?
Wärmedämmung/Wärmeschutz im Altbau sowie Neubau rechnet sich, spart Energie und erhöht den Wert Ihrer Immobilie. Damit sich jeder die umweltfreundlichen Investitionen leisten kann, bieten zahlreiche Institutionen staatliche Förderungen (KfW-Wärmedämmung) in Form von Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen an. Allein in den Bereichen Energieeinsparung und erneuerbare Energien gibt es mehr als 200 öffentliche Förderprogramme.
Mehr Infos:
KfW-Förderprogramme
Förderungen für Öko-Dämmstoffe -
Kann ich ein Wärmedämm-Verbundsystem auch selbst verarbeiten?
Sto-Produkte werden ausschließlich vom qualifizierten Fachhandwerker verarbeitet. Nur sein Know-how kann sicherstellen, dass sämtliche Maßnahmen in bester Qualität ausgeführt werden und Sie lange Freude an Ihrer Investition in die eigenen vier Wände haben. Der Fachhandwerker berät Sie auch gerne und fundiert zu Ihrem Sanierungs- oder Neubauprojekt.
Um einen Handwerker in Ihrer Nähe zu finden, der Sie kompetent zu unseren Produkten beraten kann, klicken Sie bitte oben auf den Reiter "Handwerker finden". -
Wo kann ich ein Wärmedämm-Verbundsystem beziehen?
Sto-Produkte werden ausschließlich vom qualifizierten Fachhandwerker verarbeitet. Nur sein Know-how kann sicherstellen, dass sämtliche Maßnahmen in bester Qualität ausgeführt werden und Sie lange Freude an Ihrer Investition in die eigenen vier Wände haben. Der Fachhandwerker berät Sie auch gerne und fundiert zu Ihrem Sanierungs- oder Neubauprojekt
Um einen Handwerker in Ihrer Nähe zu finden, der Sie kompetent zu unseren Produkten beraten kann, klicken Sie bitte oben auf den Reiter "Handwerker finden". -
Ab wann rechnet sich der Einbau einer Wärmedämmung?
Der Einbau eines Fassadendämmsystems rentiert sich am meisten, wenn der Zeitpunkt klug gewählt wird: nämlich dann, wenn sowieso eine Putz-Renovierung oder Riss-Sanierung ansteht. Denn die Kosten für Gerüstbau, Baustellen-Einrichtung und Malerarbeiten fallen dann nur ein- statt zweimal an.
Mit der energetischen Verbesserung von Altbauten senkt man die Heizkosten und leistet einen Beitrag zum Umweltschutz. Die drei wichtigsten Maßnahmen: Montage eines Fassadendämmsystems, Einbau gut isolierender Fenster oder eine neue Heizanlage.
Welche weiteren Vorteile bringt Fassadendämmung?
-
Erhöhter Wohlfühlfaktor
Gesundes Raumklima: die Grundlage für angenehmes Wohnen.
Die Lufttemperatur ist dabei nur einer von vielen Faktoren. Die Temperatur der Wand spielt eine ebenso wichtige Rolle. Sie darf höchstens 2° C unter der der Raumluft liegen. Sonst entsteht Zugluft: Die kalte Luft der Wand fällt im Zimmer nach unten, die warme Raumluft steigt nach oben. -
Wertsteigerung und Substanzerhalt
Fassadendämmung erhöht die Rendite
Ein gutes Fassadendämmsystem reduziert den Energieverbrauch eines Gebäudes. Dadurch steigert es den Gebäudewert. Denn ein Gebäude mit niedrigen Verbrauchswerten lässt sich einfacher und besser vermieten und ist insgesamt wirtschaftlicher. Auch beim Verkauf erzielt man einen sehr viel höheren Erlös. Der Trend wird sich mit Einführung des so genannten Energiepasses für Gebäude verstärken. -
Raumgewinn
Zwei Alternativen stehen zur Wahl, um beim Hausbau die gesetzlichen Vorgaben in puncto Energiebedarf zu erfüllen: Wärmedämmung oder dicke Wände. Die Nachteile dicker Wände liegen auf der Hand: Die Wohnfläche verringert sich. Und damit auch eventuelle Mieteinnahmen. Wird das Haus insgesamt größer gebaut, steigen die Baukosten aufgrund des stärkeren Fundamentes, des größeren Daches etc.
Die klügere Lösung: die Montage von Fassadendämmung.
Das Rechenbeispiel belegt es: Wände aus 17,5 cm starkem Kalksandstein mit Wärmedämmung haben den selben U-Wert wie 36,5 cm dickes monolithisches Mauerwerk. Bei gleichen Außenmaßen und einer Grundfläche von z.B. 120 m2 hat das Haus mit Fassadendämmung ca. 5,5 m2 mehr Wohnfläche. Für die Kellerräume gilt das Gleiche. Dämmung verhindert das Abwandern kostbarer Wärme ins Erdreich. Anstelle dicker Mauern empfiehlt sich die so genannte Perimeterdämmung der Außenwände. Dabei handelt es sich um spezielle Styroporplatten für den Einsatz an Bauteilen mit Kontakt zum Erdreich. -
Klimaschutz
Es gibt eine Chance, den globalen Klimawandel zu begrenzen. Vorausgesetzt, man lässt schnell Taten folgen: Beispielsweise in Form konsequenter Wärmedämmung an Fassaden.
An der Erwärmung des Weltklimas gibt es keine Zweifel mehr. Die Ursache liegt primär in der zunehmenden Emission von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen. Allein zwischen 1970 und 2004, so die Berechnungen der UN, stieg die Emission der klimaschädlichen Gase um 70 Prozent.
Um den durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg auf 2,0 °C bis 2,4 °C zu begrenzen, muss in den nächsten fünfzehn Jahren der Emissionszuwachs gestoppt werden. Angesichts der industriell aufstrebenden Länder in Asien oder Südamerika ist dieses Ziel eine große Herausforderung. Doch auch für etablierte Industriestaaten gibt es noch viel zu tun: 2004 verursachten sie 46 Prozent aller Treibhausgasemissionen, obwohl dort nur 20 Prozent der Weltbevölkerung leben. -
Schlagschutz und Risssicherheit der Fassade
Das ist amtlich: Widerstandsfähigkeit im Sockelbereich mehr als 60 Joule.
Offizielle externe Prüfstellen haben StoTherm Classic allerbeste Zeugnisse ausgestellt.
Im Systemaufbau mit StoLevell Classic (Armierung und Kleber), Glasfasergewebe und Stolit als Endbeschichtung hält StoTherm Classic im Sockelbereich mehr als 60 Joule aus, externe Prüfzeugnisse bestätigen dies. Durch die hohe Flexibilität des Materials sind zusätzlich auch sehr dunkle Farbtöne als Endbeschichtung möglich.
Die Technik von Fassadendämmsystemen
-
Bestandteile und Funktionsweise
Eine Frage des Zusammenhalts
Die Funktion eines Fassadendämmsystems besteht darin, Wärmeverluste des Hauses zu minimieren. Diese Aufgabe kann es nur in einwandfreiem Zustand richtig erfüllen. Die größten Belastungen entstehen durch die Einflüsse der Witterung. Um auf Dauer gut zu funktionieren, muss
das Fassadendämmsystem also auch witterungsbeständig sein.
Physikalisch betrachtet entstehen Wärmeverluste an Gebäuden durch den Austausch von Luft unterschiedlicher Temperaturbereiche. Wärmedämmung bedeutet folglich, dem Luftaustausch einen Riegel vorzuschieben. -
Dämmung von Decken
Seit Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung (EnEv) legen viele Immobilienbesitzer ihr Augenmerk verstärkt auch auf die Dämmung von Keller- und Garagendecken. Die Dämmung der Kellerdecke und der Obergeschossdecke ist – neben der Außenfassade – der wichtigste Faktor für effizientes Energiesparen.
Bis zu 10 % können bei der Kellerdeckendämmung eingespart werden. Darüber hinaus sorgt eine fachmännisch ausgeführte Dämmung für eine angenehme Temperatur des Bodens in den Wohnräumen über dem Keller und vermeidet die sogenannte „Fußkälte“, die entsteht, wenn der Boden erheblich kälter als die warme Raumluft ist. -
Die von außen gedämmte Wand
Viele Jahre Erfahrung aus der Praxis haben gezeigt: Die beste Lösung für effektiven Wärmeschutz heißt Fassadendämmung.
Die an der Außenseite des Gebäudes angebrachte Dämmung blockiert die Kälte und unterbindet ihr Eindringen in das Mauerwerk. Die Zimmerwärme durchdringt die Wand, geht aber nicht nach außen verloren. Nach dem Abschalten der Heizung ergibt sich der "Kachelofen-Effekt": Die Wand gibt ihre Wärme an die Räume zurück. Die Wohnung kühlt also nicht sofort aus. Das Raumklima bleibt ausgeglichen. Das warme Mauerwerk verhindert außerdem Frostschäden an den Wasserleitungen.
Im Sommer steht Fassadendämmung zwischen Sonne und Wand. Unerträgliche Hitze in den Zimmern bleibt damit außen vor. Und: Bei nachträglicher Montage eines Fassadendämmsystems geht kein Wohnraum verloren. -
StoTherm Classic – das sicherste Wärmedämm-Verbundsystem
In dem Fassadendämmsystem StoTherm Classic steckt die Erfahrung von über dreißig Jahren. Es hat sich bewährt, wird kontinuierlich verbessert und erhält regelmäßig Bestnoten in der Baubranche.
Als Dämmstoff der Wärmedämmung dient Polystyrol-Hartschaum, bekannt auch unter der Bezeichnung Styropor. Die schwer entflammbaren Polystyrol-Platten eignen sich für alle Wandbaustoffe: Beton, Kalksandstein, Ziegel usw. Je nach Zustand und Tragfähigkeit des Untergrundes werden sie gedübelt, geklebt oder auf Schienen befestigt.
Das System StoTherm Classic gewährt beste Algenresistenz, ist robust und widerstandsfähig. -
StoTherm Wood – das ökologische Wärmedämm-Verbundsystem
Natürliche Dämmung mit einer Holzfaserdämmplatte
StoTherm Wood ist ein exzellentes System zur Fassadendämmung im Holzbau und der Beweis, dass bauphysikalische Zuverlässigkeit mit hervorragender Ästhetik kein Widerspruch sein muss. Dämmplatten aus nachwachsenden Rohstoffen, also Holzfasern, mit guten wärmedämmenden Eigenschaften, sind ein wesentlicher Baustein des Fassadendämmsystems StoTherm Wood.
Unten Holz – oben Putz
Holz ist ein gefragtes, ökologisch und ökonomisch hoch interessantes Baumaterial. Wohn- und Gewerbebauten lassen sich mit vorgefertigten Wandelementen rationell erstellen. Mit StoTherm Wood steht nun ein Fassadendämmsystem zur Verfügung, das speziell für diese Untergründe konzipiert ist und damit die ökologischen Produkte Holz und Putz exzellent verbindet. Mit StoTherm Wood lassen sich tragende Holzkonstruktionen, Fassaden aus Plattenwerkstoffen oder massiven Holzelementen, materialgerecht dämmen. -
Die vorgehängte Hinterlüftete Fassade
Das System StoVentec Fassade ist eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade mit einer Putzträgerplatte aus recyceltem Altglas. Als Dämmstoff des Systems dient die nicht brennbare Sto Steinwolleplatte.
Der permanente Austausch der Luft zwischen Dämmstoff und Putzträgerplatte verbessert den Abtransport hauseigener Feuchtigkeit. Die vorgehängte hinterlüftete Fassade erweist sich daher als ideal für nässegeschädigte Häuser oder Gebäude mit hoher Innenfeuchtigkeit: beispielsweise Molkereien, Brauereien, Schwimmbäder und Häuser mit Sauna. Die Luftschicht erhöht auch den Schallschutz. -
Ein Lösung zur Vermeidung von Elektrosmog
Elektromagnetische Strahlung, sogenannten "Elektro-Smog", schirmt das Sto-Abschirmgewebe AES nahezu vollständig ab. Es dient zugleich als Armierungsgewebe im Fassadendämmsystem und verbindet so Strahlenschutz mit Wärmeschutz. Das Gewebe wird herkömmlich verarbeitet, den Anschluss an die Erdung übernimmt ein Elektrofachmann.
Mit dem Sto-Abschirmgewebe AES können hochfrequente elektromagnetische Strahlungen ("Elektro-Smog") um mehr als 99 Prozent reduziert werden. Als Bestandteil der Fassadendämmung trägt es dabei auch noch zur Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes bei. -
Schutz vor Algen und Pilzen
Algen- und/oder Pilzbefall an der Fassade ist ein natürliches und umweltbedingtes Phänomen. Moderne, energieeffiziente Bauweisen, können in Konstruktion und Erstellungsweise dieses Phänomen begünstigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, neben baulich vorbeugenden Maßnahmen, das passende Beschichtungssystem auszuwählen, um so einen Algen- und/oder Pilzbewuchs möglichst lang zu verzögern.
Wissenswertes
-
So bleibt die Fassade sauber – Fassadenbeschichtungen mit Lotuseffekt
Eine Entscheidung für die selbstreinigenden Lotusan Fassadenfarben und den Fassadenputz ist eine Entscheidung für länger saubere und schöne Fassaden. Das zeigen uns die Erfahrungen der letzten zehn Jahre und die stetig wachsende Zahl begeisterter Kunden. Mittlerweile gibt es am Markt viele Lotusan Nachahmer. Doch Lotusan mit dem patentierten Lotus-Effekt gibt es nur von Sto.
-
Was ist besser – wasserabweisende oder wasseraufnehmende Putze?
Ein nasser Mantel ist schwer, kalt und ungesund. Bei einer Hausfassade ist dies nicht anders; und doch gibt es noch heute mineralische Putzsysteme, die innerhalb von nur zwei Stunden bis zu 1,5 Liter Wasser pro Quadratmeter in die Fassade eindringen lassen.
Jahrhundertelang war Feuchte der schlimmste Feind der Bausubstanz, erst wasserabweisende (hydrophobe) Putze und Farben lösten das Dilemma, indem sie für eine trockene und langlebige Fassade sorgten. Eine Mode drängt nun Hausbesitzer und Investoren zurück zu den mineralischen Putzsystemen des 19. Jahrhunderts – und ihren Problemen.
Hydrophob wasserabweisend oder hydrophil saugend: Die Entscheidung für eine Beschichtung müssen Bauherren und Verarbeiter abwägen. Beide Varianten haben bestimmte Vor- und Nachteile. Unter dem Strich gesehen, ist eine dauerhaft trockene Fassade jedoch sicher immer einer durchfeuchteten Bausubstanz vorzuziehen. Genau so wie auch bei einem Mantel. -
Welche Putzoberflächen gibt es?
Putz als das Material in den Händen eines Künstlers. Der virtuose Umgang mit Putz macht aus dem Haus ein Schmuckstück. Die Voraussetzungen: das Beherrschen der kreativen Verarbeitungstechniken und das Wissen um die unterschiedlichen Körnungen und Strukturen.
Um einen Handwerker in Ihrer Nähe zu finden, der Sie kompetent zu unseren Produkten beraten kann, klicken Sie bitte oben auf den Reiter "Handwerker finden". -
Meine Frage wurde hier nicht beantwortet ...
Falls Ihre Frage in unserer Zusammenstellung nicht beantwortet wurde, lassen Sie sich am besten von einem Fachhandwerker in Ihrer Nähe beraten. Unter diesen Links finden Sie einen Handwerker in Ihrer Umgebung und können ihn direkt online kontaktieren:
Um einen Handwerker in Ihrer Nähe zu finden, der Sie kompetent zu unseren Produkten beraten kann, klicken Sie bitte hier auf "Handwerker finden".